das leidige thema malaria-prophylaxe

wenn es einen erdteil gibt, der von malaria gebeutelt ist, dann afrika. die malaria-varianten dort sind um einiges gefährlicher und robuster als ihre verwandten in südostasien. während man in thailand, kambodscha etc. durchaus ohne prophylaxe rumfahren kann (viele traveller machen das inzwischen, weil die "softeren" mittel wie paludrine nicht mehr wirken), geht das in afrika nicht. vom rift valley in südäthiopien bis hinunter nach mosambik besteht in allen ländern malaria-gefahr.

nun ist es so, dass man zu der frage, was man nehmen soll, etliche unterschiedliche antworten bekommt. die tropeninstitute raten zu lariam oder doxicyclin, tropenärzte, die in afrika arbeiten, raten mitunter speziell von lariam ab, und manche traveller, die lariam genommen haben, sind tatsächlich von den berüchtigten nebenwirkungen geplagt worden.

wir haben ab addis abeba lariam (wirkstoff: mefloquin-hydrochlorid) genommen und vertragen. die einzige veränderung, die uns auffiel, war eine grundlos trübe stimmung immer an dem tag, nachdem wir die tablette genommen hatten. andere traveller haben auch doxycyclin, ein breitband-antibiotikum, oder malaron (wirkstoff: proguanil) genommen.

ein tip noch zum lariam-kauf: in deutschland kostet ein packung mit 8 tabletten rund 50 euro, in nairobi in apotheken nur rund 22 euro. man könnte also die hälfte von zuhause aus mitnehmen und den rest dort kaufen.
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